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Du entscheidest selbst, welchen Beratungs- und Schutzraum Du wahrnehmen möchtest. Du bist in beiden Räumen mit deinen Anliegen willkommen und richtig. Falls Du einen besonderen Bedarf bezüglich deines Anliegens hast, kann einer der beiden Beratungs- und Schutzräume für Dich eher in Frage kommen. Das entscheidest Du aber selbst.

Beratungs- und Schutzraum für Lesben, Schwule, Bi, Trans*, Inter* und queere Menschen in der Aidshilfe Bielefeld e.V.

  • Akzeptanz von geschlechtlichen Identitäten (Trans*-Inter*-Nicht-binär*)
  • Akzeptanz von sexuellen Identitäten
  • Outingsensibilität in der Beratung, Nutzung der Angebote, sowie im Beratungsprozess mit anderen Parteien/Behörden
  • Sensibilität und Gruppenangebote für Menschen mit HIV/Aids und anderen sexuell übertragbaren Krankheiten
  • Enge Anbindung an die queeren Jungendangebote in Bielefeld
  • Schutzraum durch Queer refugees support und weitere geflüchteten Projekte der Aidshilfe Bielefeld.
  • Erfahrung in Trans*sensiblen Schutzräumen und Gruppen

Beratungs- und Schutzraum für Frauen, Lesben, Inter*, Nicht-Binäre, Trans* und Agender in der Psychologischen Frauenberatung e.V., Bielefeld

  • sensibel für die Benachteiligung, Belästigungen und strukturellen Diskriminierungen von Frauen und LINTA* in patriarchalen Systemen
  • Schutzraum bei allen Formen geschlechtsspezifischer Gewalt gegen Frauen und LINTA*
  • sensibel für geschlechtsspezifische Benachteiligung und Belästigung
  • sensibel für sexuelle Identitäten (Ausdruck, Selbstbestimmung) und normierende Machtstrukturen (Sozialisation und Zuschreibungen)
  • Auseinandersetzung mit Erfahrungen, die Wut, Scham oder Ohnmacht ausgelöst haben
  • Auseinandersetzung mit Erfahrungen, die sie Orte und Angebote vermeiden lassen
  • Sensibilität und Angebote für Frauen und LINTA* mit Traumafolgestörungen
  • Erfahrung in transkultureller Beratung

Beratung in der Antidiskriminierungsberatungsstelle Respekt*OWL

Beratungsmöglichkeiten

Was könnten Anliegen sein?

  • Homofeindliche bzw. queerfeindliche Beleidigungen am Arbeitsplatz, in der Schule, auf der Straße, im Umfeld
  • Sexuelle Belästigung und Gewalt
  • Mobbing am Arbeitsplatz

Wie sieht eine psychosoziale Beratung aus?

  • mit Diskriminierung verbundene Folgen, wie schmerzhafte Gefühle (Wut, Scham, Verunsicherung, Ohnmacht, Sprachlosigkeit, u.a.) bearbeiten
  • Selbstzweifel und Selbstabwertung vermeiden,
  • in Krisensituationen unterstützen
  • psychisch stabilisieren
  • einen Beitrag zur Verarbeitung des Vorfalls leisten
  • Ratsuchende empowern und selbstermächtigen
  • Informationen und Kenntnisse zu bestimmten Themen über Vorgehensweisen in Unternehmen bereitstellen und begleiten

Wie sieht rechtliche Beratung aus?

  • Vermittlungsgespräche, Mediationen und Schlichtungsverfahren begleiten,
  • bei spezifischen Rechtsfragen an passendes Fachpersonal weiterverweisen,
  • Rechtsprozesse mit unsere Fachsensiblisierung zu LSBTIQ* und Frauen und LINTA begleiten und sensiblisieren.

Beratungsbeispiele

Oh. Eine Baustelle! Vielleicht ist morgen schon alles fertig!

Unsere Beratungsstandards

Vertraulich

Die Berater*innen unterliegen der Schweigepflicht, das was sie mitteilen, wird nicht an Dritte weitergegeben. Vielen Menschen fällt es schwer, sich in einem persönlichen Gespräch zu öffnen und über persönliche Schwierigkeiten zu sprechen. Deshalb ist die Vertraulichkeit des Beratungsgesprächs die wichtigste Grundbedingung für den Kontakt zwischen Berater*in und Ratsuchenden. 

Parteilich

Die Diskriminierungserfahrungen, die Sichtweisen und die Interessen der Ratsuchenden stehen im Mittelpunkt des Beratungsprozesses. Die Beratung ist solidarisch. Parteilichkeit kann von Diskriminierung Betroffenen in besonderer Weise Vertrauen geben und erfahrener Ohnmacht sowie ungleicher Machtverteilung etwas entgegensetzen.

Outingsensibel

Der Beratungsprozess wird auf mögliche Outingpunkte oder -prozesse hin sensibel gestaltet. Mögliche Outingrisiken werden reflektiert und besprochen. Dabei steht die Selbstbestimmung der Person in Bezug auf die Bekanntgabe ihrer Identität im Vordergrund.

Empowernd

Ratsuchende werden darin unterstützt und begleitet, selbstbestimmt und selbstwirksam für ihre Rechte einzutreten. Beratung trägt dabei durch Informationsweitergabe und -beschaffung, psychosoziale Stabilisierung und der gemeinsamen Entwicklung passgenauer Bewältigungs- und Interventionsstrategien bei.

Horizontal, Intersektional

Der horizontale Ansatz hat eine Vielzahl unterschiedlicher Diskriminierungsmerkmale im Blick. Es ist wichtig, Diskriminierungen, z.B. aufgrund des Alters, einer Behinderung/ Beeinträchtigung, der Hautfarbe oder des sozioökonomischen Status intersektional zu verstehen und die Verwobenheit der einzelnen Diskriminierungsmerkmale zu erkennen.

 Niedrigschwellig

Der Zugang zur Beratung erfolgt online, telefonisch oder über Sprechzeiten. Die Beratung ist kostenlos und auf Wunsch anonym. Eine niedrigschwellige wohnortnahe Beratung wird in OWL durch ein Erst- und Verweisnetzwerk qualifizierter, lokaler Beratungsstellen in den Landkreisen gewährleistet.

Auftragsorientiert

Die Beratung orientiert sich an den Interessen der Ratsuchenden. Es wird nichts getan, für das sich die Ratsuchende nicht Entschieden hat. Jeder Schritt geschieht in enger Absprache.

Barrierereduziert

Wir sind bestrebt unsere Beratungsangebote niedrigschwellig und barrierefrei anzubieten. Eine Übersicht und Wegbeschreibung mit den Nennung von Barrieren kann auf unserer Website (siehe QR-Code) nachgelesen, oder per Email/Telefon abgefragt werden. Unser Selbstverständnis zu Barrierefreiheit kann auf unserer Website eingesehen werden.